Review: Nnamdi - Black Plight (EP)

VÖ: DIY

Wenn ich Nnamdi nicht schon zwei Posts gewidmet hätte, dann müsste ich ihn spätestens jetzt präsentieren. Denn "Black Plight" ist unheimlich zeitrelevant. Diese 3-Track-EP hat Nnamdi nämlich nach der Ermordung von George Floyd geschrieben. Man sollte die EP nicht wie jede andere EP bewerten, denn sie ist keine klassische Veröffentlichung. Hier geht's nicht darum irgendwas zu verkaufen oder seine Kunst auszudrücken. "Black Plight" ist in erster Linie eines: Ein Statement.

Die entrüsteten, aggressiven, verbitterten, zornigen Texte sprechen für sich allein. Die Musik hat rein GAR NICHTS mit dem zu tun was Nnamdi auf "Brat" gemacht hat, sämtliche Hip-Hop-, Pop- oder Soul-Elemente sind purem (Math-)Rock gewichen. Und das passt natürlich zum durchwegs dunklen & aggressiven Ambiente das Nnamdi von Beginn weg erschafft.

Nnamdi spricht mit diesen Songs Millionen von Menschen aus der Seele und nutzt seine Plattform um dem Establishment einen dicken, fetten Mittelfinger ins Gesicht zu drücken. Mehr Punk geht nicht!

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