Review: VAC - II (EP)
VÖ: DIY |
Und das tut es dann auch. Zentral ist nämlich die befremdliche, ungemütliche, finstere Stimmung, die das Trio kreiert. Diese Stimmung ist es was "II" ausmacht, ganz offensichtlich wurde die EP auch als Gesamtwerk konzipiert, denn die Tracks gleiten wunderbar ineinander. VAC erkunden in diesen gut' 20 Minuten allerlei Sound-Welten, ob laut & berstend ("Untitled 7") oder reduziert & bedächtig ("Unitled 8" & "Untitled 9"). Nur plump oder simpel wird's nie, die Musik behält sich stets einen experimentellen, künstlerischen Charakter. Ein gemächlicher, fast schon Post-Rock-mäßiger Aufbau, Noise-Rock-typische Stakkatos und allerlei Verzerr-Effekte spielen dabei eine große Rolle, während die hintergründigen Vocals über weite Strecken nur dezent eingesetzt werden.
Als grobe Eckpfeiler kann man Hardcore, Post-Hardcore, Screamo, Sludge & Noise nennen, wobei das natürlich wenig zu sagen hat, so oft wie derartige Spielarten heutzutage miteinander vermischt werden. Klar ist: Wer auf dunkle, atmosphärische, verspielte Sounds steht, die sich einem nach den ersten paar Durchläufen noch nicht vollkommen erschließen, der ist bei VAC an der richtigen Adresse.
Rating: 7 von 10
VAC auf Bandcamp
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